Unsere Produkte, die sich am besten für das MIM-Verfahren eignen, weisen in der Regel die folgenden Eigenschaften auf.

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Komplexität:

Der Metallspritzguss ermöglicht die gleiche Gestaltungsfreiheit wie das Kunststoffspritzgießen, was eine nahezu unbegrenzte Formgebung ermöglicht. Da es sich bei dem Metallspritzguss um einen Formgebungsprozess handelt, verursachen zusätzliche Produktmerkmale keine zusätzlichen Kosten, was Metallspritzguss ideal für die Kombination von Einzelteilen zu multifunktionalen Produkten macht. Die Designregeln für Metallspritzguss sind denen des Kunststoffspritzgießens sehr ähnlich, so dass es sich leicht an fast jedes Produkt anpassen lässt.

Präzision:

Der allgemeine Richtwert für die Metallspritzgusspräzision von Nettoformmerkmalen beträgt ± 0,5 % der Abmessung. Bestimmte Merkmale können mit einer Nettoform von ± 0,3 % hergestellt werden. Wie bei jeder Technologie ist eine höhere Präzision gleichbedeutend mit höheren Kosten, so dass eine Lockerung der Toleranzen gefördert wird, wo immer dies möglich ist. Toleranzen, die durch Metallspritzguss allein nicht eingehalten werden können, lassen sich durch verschiedene Nachbearbeitungsverfahren erreichen.

Gewicht und Größe:

Metallspritzguss eignet sich am besten für Teile, die weniger als 100 Gramm wiegen, wobei die wirtschaftlichsten Anwendungen unter 50 Gramm liegen. Es wurden jedoch auch schon Teile mit einem Gewicht bis zu 250 Gramm verarbeitet. Das Rohmaterial ist ein wichtiger Kostenfaktor für den Metallspritzgussverfahren. Der Metallspritzguss fördert kreative Wege zur Reduzierung des Teilegewichts, wo immer dies möglich ist. Ähnlich wie bei Kunststoffen können Entkernungen und Rippen zur Gewichtsreduzierung eingesetzt werden, ohne die Produktintegrität zu beeinträchtigen. Metallspritzguss eignet sich hervorragend für extrem kleine und mikroskopisch kleine Teile, wobei Gewichte von weniger als 0,1 Gramm möglich sind. Da das Gewicht kein einschränkender Faktor ist, können auch Produktlängen von über 250 mm verarbeitet werden.

Querschnittsstärke:

Wandabschnitte von weniger als 6 mm sind für den Metallspritzgussverfahren am besten geeignet. Dickere Abschnitte sind zwar möglich, treiben aber aufgrund der längeren Bearbeitungszeiten und des zusätzlichen Materials auch die Kosten in die Höhe. Alternativ sind sehr dünne Abschnitte von weniger als 0,5 mm für den Metallsprtizverfahren möglich, hängen aber stark vom Design ab.

Produktionsvolumen: Der Metallspritzguss ist ein hochgradig skalierbarer Prozess. Geringe Stückzahlen von einigen tausend Teilen pro Jahr bis hin zu Millionen von Teilen können wirtschaftlich realisiert werden. Ähnlich wie beim Gießen oder bei Kunststoffen sind für das Metallspritzgussverfahren Werkzeug- und Konstruktionsinvestitionen erforderlich, die in der Regel den Entscheidungsprozess für Produkte mit geringen Stückzahlen bestimmen.

Werkstoffe: Der Metallspritzguss kann eine Vielzahl von Werkstoffen verarbeiten, darunter Eisenlegierungen, Superlegierungen auf Nickel- und Kobaltbasis, Titanlegierungen, feuerfeste Werkstoffe, Hartmetalle, technische Keramik und Metallmatrix-Verbundwerkstoffe, während Nichteisenlegierungen wie Aluminium- und Kupferlegierungen zwar technisch möglich sind, aber durch andere Verfahren wie Druckguss oder maschinelle Bearbeitung wirtschaftlicher verarbeitet werden können.Weitere Informationen finden Sie in unserem Abschnitt Materialien.

Anwendungsunterstützung: INDO-MIM bietet umfassende Unterstützung, um den größtmöglichen Nutzen aus dem Metallspritzgussverfahren zu ziehen. Wir helfen bei der Migration bestehender Produkte, sowohl bei der Umstellung des Designs als auch bei der Auswahl der Werkstoffe, und bieten eine breite Palette von Produktentwicklungsdienstleistungen an, darunter industrielles Produktdesign, FEA, Rapid Prototyping und Laserscanning.